Auch der Schnupperkurs Alpinwandern im Silvrettagebiet fand bei schönem Wetter statt! Anhand der Schneemengen wähnte frau/man sich zwar im Mai, die Erfahrung damit und die Übungen mit dem Pickel nahmen jedoch viele Unsicherheiten weg. Gehen auf Trittschnee ist sogar sehr angenehm. Verblockte Passagen sind zwar herausfordernd, machen aber Spass!
Wie kann bei dem bisherigen Sommer frau/man fast eine Woche wandern, ohne nennnenswert nass zu werden? Mit einer grossen Portion Glück, und einer unbeirrt an schöne Wanderungen glaubenden Gruppe! Die Region Livigno zeigte auch den schönsten Bergfrühling her.
Langsam wird es auch in der Höhe Frühling, und irgendwann wird auch das Wetter stabil-schön, der viele Winterschnee wird schmelzen...
Der Obere Segnesboden in Flims... unberührt, fantastisch...
Eine Winterbergwelt, erreichbar mit Schneeschuhen, in der du stundenlang verweilen und staunen könntest, und vielleicht zeigt sich sogar ein Schneehase. Der Wind zeichnete Muster in die Schneeoberfläche, die magische Linie in den Tschingelhörnern erzählt die Geschichte des UNESCO-Welterbes Tektonikarena Sardona, du guckst durch das Martinsloch, und an kleinen Eiszapfen bildeten sich durch den angewehten Schnee Fähnchen. Absolute Stille...
Bis jetzt lässt dieser Winter nichts zu wünschen übrig! Schnee liegt genug, das Wetter zeigte sich meist von der prächtigsten Seite, und die Verhältnisse mit sogar angenehmen Temperaturen könnten nicht besser sein. So ergaben sich wunderschöne Touren am Berninapass, am Schamserberg und Domleschg, mit Pulverschnee und Sonnenschein pur. Ein Schneemännlein umarmt sogar vor Freude einen Zaunpfosten...
Eine Herbstwanderung, beginnend auf der Alp Mora, hinaufführend auf wenig ausgeprägtem Weg, über Schrofengelände zum Crap Mats und Morchopf. Mitten im Welterbe Tektonik Arena Sardona präsentiert sich die Magische Linie an der Ringelspitze messerscharf und ausgeprägt. Auf eine solche Länge ist sie wohl nirgends sonst zu sehen! Das verschiedenartige Gestein lässt einen endlos nach dem noch schöneren Stein zum Mitnehmen suchen...
Von Graubünden ins Wallis, sozusagen zu unseren nahesten Verwandten... Die Idee und das engagierte Plädoyer für unsere Alpen des damaligen Bundesrats Ogi, den Europaweg, wollten die Berge nicht, sie verschütteten den Weg immer wieder. Heute ist er gesperrt, doch der grandiose Aussichtspunkt mit der Statue imponiert immer noch. Das spitze Nadelhorn - Nomen est Omen - ist eines der Hochtourengipfel mitten in den Walliser Viertausendern. Das Erlebnis der abendlichen oder morgendlichen Stimmungen ist einfach einmalig!
Eine vergnügliche Familienwanderung in der imposanten Rheinschlucht, mit kleiner Schlammschlacht (faszinierend, wie fein dieser Schlamm ist, kein Körnchen ist mehr spürbar!), Würste grillieren, und natürlich Steine und Steinmänner bestaunen, den Rucksack damit füllen, das Monster vom Schwarzen Loch suchen, dem Plätschern und Fliessen des Wassers zuschauen...
Im Silvrettagebiet fand ein Schnupperkurs Alpinwandern statt, bei herrlichem Wetter, idealen Bedingungen und bester Unterkunft in der SAC-Hütte. Die Teilnehmer*innen fanden heraus, wann und warum eine Felsoberfläche rutschig ist oder nicht, wie ein Pickel nicht nur auf Schneefeldern nützlich ist, eine gute Tourenplanung in der gelungenen Umsetzung Freude bereitet, ebenso das Bewältigen der T4-Stellen. Es waren intensive und erlebnisreiche zwei Tage!
Erste Frühlings- und Frühsommer-Touren haben schon stattgefunden, mit der ganzen Pracht der Blumen. Auf der Churfirsten-Südseite grünt und blüht es, doch auf dem Pass - obwohl nur gut 2000 Meter hoch, grüsst immer noch eine Schneeskulptur, tropfend zwar...
Das Wetter ist oft etwas unsicher, in den Bergen ist die Schauerneigung einfach da. Trotzdem ist die Lust auf Wanderungen ungebrochen.
Die Wochenend-Wanderung ins Cufercalgebiet im Hinterrheintal war ein Erlebnis! Der Aufstieg zur Hütte im schon frühlingshaften Wald und später auf meist gefrorenem Schnee gestaltete sich angenehm. Mit einer Tasse Kaffee oder Tee in der Hand genossen wir den Sonnenuntergang vor der Hütte, später das Fondue, bestaunten noch später die leuchtenden Sterne am Himmel, es war genial! Der zweite Tag bescherte uns wieder Sonnenschein pur, und so wurden die Schneeschuhträume im weitläufigen, prächtigen Gebiet der Alp Anarosa bis zum Bergdörfchen Wergenstein wahr.
Eine durchhaltestarke Gruppe! Teilweise durch dichten Nebel, in tiefem Schnee, für viele streng, doch eine Umkehr kam nicht in Frage. Eindrücklich wurde untereinander motiviert, das Abenteuer Natur und Berge als Herausforderung angenommen, und schliesslich stolz und zufrieden das Erlebnis gefeiert.
Eine fröhliche Gruppe scheint viel Spass zu haben! Die aus fast aller Welt zusammengewürfelten Leute staunten zuerst über die Magische Linie in den Felsen der Tschingelhörner im UNESCO Welterbe, und nach der überstandenen "Schlüsselstelle" in Form eines steileren Kleinhangs nahm der Übermut überhand und sie lieferten sich eine tüchtige und ausgedehnte Schneeballschlacht. Sogar die Eleganz beim Halten von grossen Schneetafeln blieb nicht aus...
Weihnacht- und Silvestertouren im Oberengadin! Die südseitigen Hänge wiesen sozusagen keinen Schnee auf, doch in den Seitentälern Val Fex und Forno fanden wir eine herrliche Winterwelt. Als traumhafte Landschaft präsentierte sich der Berninapass, mit eher milden Temperaturen, so dass dem Stapfen und Geniessen keine Grenzen gesetzt waren! Sogar Gämsen und Steinböcke durften wir entdecken, deren Futtersuche sich bei diesen Verhältnissen im Vergleich zu schneereicheren Wintern einfacher gestaltet.
Wandertage in der Region Walensee, wieder mit grossem Wetterglück. Die steilen und zackigen Churfirsten wirken sehr imposant, sind es nun sieben oder doch mehr? Die Riviera am See ist das Dörfchen Quinten. Es bezaubert immer wieder, und auf dem Schiff fühlt es sich einfach an wie Ferien. Forstwarte entpuppen sich als wahre Künstler: Eine Wildsau mit ihrem Kleinen ist aus einem Lärchenstrunk geschnitten, alles mit der Kettensäge! Fast menschenleer ist es um diese Jahreszeit am Ufer, es liesse sich stundenlang hier sitzen.
Im malerischen Stausee Pigniu spiegeln sich die Herbstfarben, es ist ein Prachtstag wie aus dem Bilderbuch. Auch die Sonne ist, sogar ganz nüchtern betrachtet, doppelt zu sehen. Überraschend entdecke ich diese Fossilien, Muscheln, vielleicht Austern, und rechts ein platt- und langgewalzter Seeigel. Die weissgezuckerten Berge, hier der Hausstock, kontrastieren mit dem warmen Braun der Alpweiden. Ein besonderes Erlebnis ist dieser Adler, in majestätischem Flug schwebt er über der Berglandschaft dahin.