Der Herbst ermöglichte ausgedehnte und wunderschöne Wanderungen in herrlicher Landschafts-Szenerie. Die warmen Farben und der blaue Himmel taten einfach nur gut.
Wo und wann findet sich eine Hütte auf 2300 Metern, wo man/frau das Abendessen im T-Shirt draussen geniessen, und nach neun Uhr abends ein spektakuläres Naturschauspiel erlebt werden kann? So schön kann das Leben sein!
Den Steinböcken nachklettern, sich an Panorama-Aussichten begeistern, Bergblumen entdecken, einfach in der Bergwelt unterwegs sein, was gibt es Schöneres?
Die Wandernacht 2024 war sensationell! Ein klarer, warmer Sommerabend bot idealste Bedingungen für eine Wanderung in die Nacht hinein, bescherte wundervolle Bilder, und überaus eindrückliche Erlebnisse.
Auch der Schnupperkurs Alpinwandern im Silvrettagebiet fand bei schönem Wetter statt! Anhand der Schneemengen wähnte frau/man sich zwar im Mai, die Erfahrung damit und die Übungen mit dem Pickel nahmen jedoch viele Unsicherheiten weg. Gehen auf Trittschnee ist sogar sehr angenehm. Verblockte Passagen sind zwar herausfordernd, machen aber Spass!
Langsam wird es auch in der Höhe Frühling, und irgendwann wird auch das Wetter stabil-schön, der viele Winterschnee wird schmelzen...
Der Obere Segnesboden in Flims... unberührt, fantastisch...
Eine Winterbergwelt, erreichbar mit Schneeschuhen, in der du stundenlang verweilen und staunen könntest, und vielleicht zeigt sich sogar ein Schneehase. Der Wind zeichnete Muster in die Schneeoberfläche, die magische Linie in den Tschingelhörnern erzählt die Geschichte des UNESCO-Welterbes Tektonikarena Sardona, du guckst durch das Martinsloch, und an kleinen Eiszapfen bildeten sich durch den angewehten Schnee Fähnchen. Absolute Stille...
Bis jetzt lässt dieser Winter nichts zu wünschen übrig! Schnee liegt genug, das Wetter zeigte sich meist von der prächtigsten Seite, und die Verhältnisse mit sogar angenehmen Temperaturen könnten nicht besser sein. So ergaben sich wunderschöne Touren am Berninapass, am Schamserberg und Domleschg, mit Pulverschnee und Sonnenschein pur. Ein Schneemännlein umarmt sogar vor Freude einen Zaunpfosten...
Eine Herbstwanderung, beginnend auf der Alp Mora, hinaufführend auf wenig ausgeprägtem Weg, über Schrofengelände zum Crap Mats und Morchopf. Mitten im Welterbe Tektonik Arena Sardona präsentiert sich die Magische Linie an der Ringelspitze messerscharf und ausgeprägt. Auf eine solche Länge ist sie wohl nirgends sonst zu sehen! Das verschiedenartige Gestein lässt einen endlos nach dem noch schöneren Stein zum Mitnehmen suchen...
Von Graubünden ins Wallis, sozusagen zu unseren nahesten Verwandten... Die Idee und das engagierte Plädoyer für unsere Alpen des damaligen Bundesrats Ogi, den Europaweg, wollten die Berge nicht, sie verschütteten den Weg immer wieder. Heute ist er gesperrt, doch der grandiose Aussichtspunkt mit der Statue imponiert immer noch. Das spitze Nadelhorn - Nomen est Omen - ist eines der Hochtourengipfel mitten in den Walliser Viertausendern. Das Erlebnis der abendlichen oder morgendlichen Stimmungen ist einfach einmalig!
Eine vergnügliche Familienwanderung in der imposanten Rheinschlucht, mit kleiner Schlammschlacht (faszinierend, wie fein dieser Schlamm ist, kein Körnchen ist mehr spürbar!), Würste grillieren, und natürlich Steine und Steinmänner bestaunen, den Rucksack damit füllen, das Monster vom Schwarzen Loch suchen, dem Plätschern und Fliessen des Wassers zuschauen...
Erste Frühlings- und Frühsommer-Touren haben schon stattgefunden, mit der ganzen Pracht der Blumen. Auf der Churfirsten-Südseite grünt und blüht es, doch auf dem Pass - obwohl nur gut 2000 Meter hoch, grüsst immer noch eine Schneeskulptur, tropfend zwar...
Das Wetter ist oft etwas unsicher, in den Bergen ist die Schauerneigung einfach da. Trotzdem ist die Lust auf Wanderungen ungebrochen.
Die Wochenend-Wanderung ins Cufercalgebiet im Hinterrheintal war ein Erlebnis! Der Aufstieg zur Hütte im schon frühlingshaften Wald und später auf meist gefrorenem Schnee gestaltete sich angenehm. Mit einer Tasse Kaffee oder Tee in der Hand genossen wir den Sonnenuntergang vor der Hütte, später das Fondue, bestaunten noch später die leuchtenden Sterne am Himmel, es war genial! Der zweite Tag bescherte uns wieder Sonnenschein pur, und so wurden die Schneeschuhträume im weitläufigen, prächtigen Gebiet der Alp Anarosa bis zum Bergdörfchen Wergenstein wahr.